Im Nordschwarzwald durch das geheimnisvolle Monbachtal bei Bad Liebenzell – nebeliger Oktober 2024

Was eignet sich besser als der Halloween-Nachmittag, im Oktober 2024, für einen Aufstieg entlang des Monbachs, dachten wir und zogen los …

Der Aufstieg durch die Monbachschlucht fängt gemütlich an, führt über laubbedeckte Pfade, umgestürzte Baumriesen, gluckerndes Wasser, Respekt zollende Felsformationen und atemberaubende Einsichten in die geologische Geschichte und eine Vegetation, die man „Schwäbischen Urwald“ nennen kann …
… und schon bald wird es steiler
Oh nein, wir bleiben auf unserer Seite 🙁
Die Monbachschlucht und das gesamte Nagoldtal entstanden vor rund 350 000 Jahren.
Die informierenden Texte sind der Homepage „Freizeit und Tourismus Bad Liebenzell GmbH“ entnommen.
Der Hund meist voran.
In seinem Verlauf gelangt der Bach durch den Buntsandstein, welcher von plattenartigen Schichten durchsetzt ist.
Nicht müde zu kriegen.
Mal geht es untendurch, …
… mal zeigen sich die Buntsandsteinschichten ganz deutlich.
Schwarzwald eben.
Die umgehauenen Riesen erzählen eine lange Geschichte.
An den Felsen sind die Fließspuren des Wassers zu erkennen.
Die harten und widerstandsfähigen Sandsteine mit Wasserkraft abzuschleifen – dazu bedarf es Tausende von Jahren.
Immer wieder neues Leben.
Besser nicht in der Nacht zu begegnen – heute ist Halloween 😉
Moos über Steinen und Holz.
Einkehr ohne.
Na klar!
„Wildromantisch“ – wurde mir der Pfad beschrieben.
Die hölzerne Monbachbrücke im oberen Teil der Schlucht.
Über die historische Bedeutung der Monbachschlucht ist wenig zu berichten. Sie war lange Zeit unzugänglich, dadurch war dieser Bereich des Tals sehr unbekannt. Er bildete lediglich eine Grenze zwischen Baden und Württemberg.
Nach ca. 160 m Aufstieg sind wir fast oben angekommen …
… doch es geht auf breiterem Weg …
… noch einmal steiler bergauf nach Monakam.
Durch den Ort Monakam gewandert, der sich leider ohne jegliche geöffnete Gastlichkeit zeigt, …
… liegt jetzt der Schwarzwald im Nebel unter uns.
Von Monakam, mit 530 m über dem Meeresspiegel, dem höchsten Punkt unserer Wanderung, geht es in Serpentinen durch den Wald abwärts. Da mitten im Wald, an Wegeskreuzungen, die Beschilderung fehlt, laufen wir ein wenig kreuz und quer, mal hin und her, bis wir kurz vor Einbruch der Dämmerung unseren Ausgangsort und Parkplatz erreichen. Alles in allem: eine super Wanderung 🙂

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