Der Stromberg erstreckt sich in halber Luftlinie zwischen Heilbronn und Pforzheim. Gleich neben dem Industriegebiet im Ort Eibensbach beginnt der „Quellen- und Brunnentrail“ mit roter Punktmarkierung. Die Brunnen sind Zeugen der Geologie und erzählen von früherem Leben.
In den vergangenen Wochen hat es verhältnismäßig viel und zeitweise auch stark geregnet. Die Bäume konnten sich vollsaugen. Wo es mir in heißen Sommern schwerfällt, durch offensichtlich durstende Wälder zu wandern, fühlt es sich jetzt gut an. Die Bäumen dünsten aus, es ist ein wenig schwül durch die Wärme und angenehm in dieser gesättigten Feuchtigkeit.
Auf dem Bannholzweg die erste Quelle mit Tümpel
Die Wegbeschilderung scheint einfach, doch viele Wege kreuzen …
… und aus dem Wald ist hier immer in den Wald
Nach ca. 1/2 Stunde strammen Wanderns der Bierenteich Brunnen
O’zapft isch! (beide Fotos mit Hund von der zweiten Wanderung auf selber Strecke am übernächsten Tag)
Der Bierenteich Brunnen am Wegkreuz gelegen – weiter auf dem Eschenwaldweg
Begegnung im einsamen Wald mit Biggi (Biggi verweilt kurz bei mir, bis der sofortige Ruf „Biggi komm!“ sie mir wieder entwendet)
Blick über Güglingen hinweg bis zum Schloss Stocksberg (bereits auf der Tour „3-Burgen-Eck“bewandert)
Immer wieder Weggabelungen
Quelle Nummer Drei – Steinhauers Rast mit Inschrift: „Quelle auf dem Weg der Steinhauer zum Weißen Steinbruch. Sehr alte Fassung, die 1995 in dieser Form erneuert wurde.“
Welche Überraschung – weitere Beschilderung in alter Form und neuer Normierung
Aufwärts geht’s – der höchste Punkt des Strombergs liegt bei 472 Metern; die heutige Wanderung zeigt nur ca. 100 m Auf- und Abstiege
Klare Linie!
Die Wetzsteinklinge – Quelle Nummer Vier
Hier sind die 3 Tonnen versteckt
Platzierte Technik mit …
… erneuter Wegentscheidung (erst einmal weiter Richtung Zaberfeld)
Wichtiges Totholz
Brunnen Nummer Fünf ist der Petersbrunnen mit Ausschilderung: „Wasser der Essigrainquelle aus einer Oberflächenfassung. Beachtenswert ist der rund 240 Mio. Jahre alte Netzstein, die älteste Formation des Stubensandsteins.“
Vom breiten Essigrainweg mit dem Petersbrunnen nun auf den schmalen Zwiegabelweg …
… immer abwärts
Die blaue Bemalung stellt kein verunglücktes großes L dar, sondern weist den Quellen- und Brunnentrail aus
Rechts vom Zwiegabelweg aus dem Wald kommend, geht es später links in den Klingenweg hinein
Jetzt höre ich aus der Wiese tausendfaches Summen und Brummen
Brunnen Nummer Sechs mit …
… 6 Meter tiefer liegendem Quellschacht
Wie angekündigt, in den Klingenweg eingebogen, zum Rodbachhof
Ganz leicht aufwärts bis …
… die Robert’s Hütte auftaucht …
… mit dem Robert Brunnen (Quelle Nummer Sieben)
Klar!
An alten Wegbefestigungen vorbei wieder …
… aus dem Wald hinaus mit sofortiger Rechtskurve
Hornissennistkasten – ist er wohl belebt?
Nur scheinbare Begrüßung
Groborientierung am Rastplatz und …
… Standortbestimmung
Trail ohne Bären und Schafe
Dem Rodbachhof zu. Die urkundlich erwähnte Vorgängersiedlung geht bis auf das Jahr 793 n. Chr. zurück. Heute ein schmucker Ort mit liebevoller Ausgestaltung und viel Interessantem.
Den Ort verlassend
Die letzte Wegentscheidung führt auf den Schafweg
Nach etwa 3 1/2 Stunden Wanderung – mit Pausen und Fotosessions – …
dem parkenden PKW entgegen. Schöne wohltuende Tour. Wiederholung hat bereits stattgefunden.